Samstag, 9. Juni 2007

BANDS MIT SONGS, DIE ES NICHT GIBT, WEIL WIR SIE NOCH NICHT GEGRÜNDET HABEN UND SOMIT AUCH NOCH NICHT GESCHRIEBEN SIND

Orbital Fleet – Laser! Phaser! Marschmusik!
Neurocore – Massive Brain Bugs Are Attacking Earth
The Emolettes – We Look Alive Without A Kohl

BANDS, DIE ES ZWAR GIBT, DIE ABER DIESEN SONG LEIDER NOCH NICHT GESCHRIEBEN HABEN
The Bad Mintons – Mary Ann Looks Like A B-Movie Without Chuck Norris

BANDS, DIE ES ZWAR GIBT, DIE ES ABER NIEMALS HÄTTE GEBEN DÜRFEN
Platz für Ihre Notizen: ____________________________________________

BANDS, DIE VIEL ERFOLGREICHER GEWESEN WÄREN UND AUCH HEUTE NOCH MILLIONEN VON PLATTEN VERKAUFEN WÜRDEN, WENN WIR MITGEMACHT HÄTTEN
Platz für Ihre Notizen: ____________________________________________

Freitag, 2. März 2007

Drei Mal Münster

Es war immer mein Parkplatz, der war immer frei. Klar, bei solchen Konzerten waren kaum Leute da, entsprechend viele Parkplätze. Dazu noch in Münster, wo eh 98 Prozent der Besucher (also 49 Leute) mit dem Fahrrad kamen. Nur Bands, Mitarbeiter und ich als einziger Gast waren motorisiert. Rein mit einem Grinsen, raus mit mindestens einem Aufkleber und mindestens einer Seven-Inch.

Auch schon recht teuer, denke ich heute manchmal, bis mir einfällt, dass das noch DM-Preise waren. Die meisten Bands waren drei Mal schneller als mein alter Fiesta, der auch durch einen Aufkleber der Band nicht schneller wurde. Der Gesamtfahrtpreis war drei Mal so hoch wie der Preis einer Seven-Inch und einem Aufkleber zusammen, weil ja weder die 49 anderen Leute noch die Band noch die Mitarbeiter aus meiner Heimatstadt kamen. Insgesamt kostete mein Auto auch nur drei Mal so viel wie eine Fahrt nach Münster und Konzert inklusive Seven-Inch und Aufkleber. Eine Fahrt dauerte auch drei Mal länger als drei Seven-Inches je drei Mal zu hören – beide Seiten versteht sich.

Gute und schlechte Platten habe ich damals gekauft. Manche sind so viel wert wie mein Parkplatz heute in Münster kostet. Da gibt es nämlich mittlerweile einen Parkscheinautomaten. Manche Aufkleber haben den ideellen Wert meines damaligen Autos ums dreifache angehoben. Manche Seven-Inches sind heute drei Mal mehr wert als damals und drei Mal drei Mal so viel wert wie so manche CD, die heute auf den Markt kommt. Und manche Platten könnte ich heute keine drei Mal mehr anhören. Aber einmal reinhören macht immer wieder Spaß. Geht ja auch schneller als ne Fahrt nach Münster.

(JENS)

Mittwoch, 21. Februar 2007

DAMALS ...

Er saß vor seinem Computer und schaute sich am Bildschirm einen Film an. Von der Leinwand abgefilmt. Auf Englisch. Mit doppeltem chinesischen (?) Untertitel. Final Fantasy. Fast surealistisch. Vorher gab es Werbung für Tsingtao-Bier. Er trank Warsteiner. Typisch deutsch eben.

Weiterführende Informationen:
Tsingtao-Bier
+ Bronze Medaille, Pils Bier, Bier-Weltmeisterschaft 1993
+ Silber Medaille, Pils Bier, Bier-Weltmeisterschaft 1994
+ Gold Medaille, Chefs in America Award
+ Silber Medaille, Bier-Weltmeisterschaft 2003
(Quelle: Wikipedia)

(Ingo)

Montag, 5. Februar 2007

LINKTIPP FÜR DOPPELTEN WORTWERT

Ob nun für die Glückwunschkarte zu Omas Geburtstag oder als imposante Gesprächseröffnung in der Expertenrunde, was lange quirlt, wird endlich gut.
Schicker Link mit mehr als nur chinesischen Weisheiten!

Einige Höhepunkte:
Der Ton heilt alle Wunden.
Kleine Geschenke haben die dicksten Kartoffeln.
Guter Rat sollte nicht mit Steinen werfen.
Die Axt im Haus ist der erste Weg zur Besserung.
Auch in einer alten Kirche lernt man's reiten.

(Ingo)

Sonntag, 4. Februar 2007

WELTHERRSCHAFT DURCH WERBUNG - TEIL II

Weltherrschaft durch virtuelle Printwerbung Jetzt neu und in Farbe: virtuelle Printwerbung (Die Rückkehr!) für unsere Boygroup zum Lesen. Informativ, investigativ, intellektuell, irreparabel. Einfach links auf den Thumbnail klicken!

(Ingo)

Dienstag, 30. Januar 2007

GILBERT UND DIE JUNKIES

Rechnungen – es ist Januar, es geht wieder los. Diesmal besonders teuer. Vor allem Sandy Steinecke hat’s fies auf mich abgesehen. Heute kam die GEZ-Rechnung. „Sehr geehrter GEZ Kunde, die Gesamtsumme für Ihre Rechnung im Monat Dezember beträgt: 124,33 Euro“. Unten drunter: i.A. Sandy Steinicke.

Fernseher und Radiogeräte kosten zusammen keine 20 Euro im Monat. Wofür der Rest? Achja, das müssen die ganzen Geräte von „Sunrise Elektronik GmbH“ sein. Wer hat mir die denn angedreht? Oh, Sandy Steinicke.

Ich fall in den „Ledersessel für mein Büro“, den ich bei Gilbert bestellt hab und guck zur Abwechslung „Kostelnlos Porn“, auch von Gilbert. Gilbert hat immer alles für umsonst, nicht wie Sandy! Die Sau! Obwohl eigentlich arbeitet die ja immer im Auftrag von Dr. Klaus Zumwinkel. Der ist auch noch bei der Telekom. Manager! Heuschrecken! Alles Ackermänner! Und wer ackert wirklich? Ich. Part-Time bei Impex Consult, verdien dann noch 328 Mal so viel mit verschiedenen Jobs von zuhause – hat Gilbert mir auch teilweise besorgt, cooler Typ. Reicht trotzdem alles nicht.

Damit ich jetzt nicht ins Netz-Prekariat abrutsch, weil ich Sandys (bzw. ja eigentlich Dr. Klaus Zumwinkels) Rechnungen von der Telekom und von 1und1 auch nicht bezahlen kann, bleibt nur noch eins: das Royal VIP Casino. Da hab ich eh noch Startguthaben – von Gilbert! Und wenn Andrew mir dann noch mal mailt, „Freddy Kruger wears Rolex“, dann kann ich locker antworten: Hab ich auch! Von Gilbert!

(Anm.: Ich wollte ein Foto vom echten Dr. Klaus Zumwinkel hier veröffentlichen, der tatsächlich Vorsitzender der Deutschen Post ist. Aber auf der Homepage ist unter seinem Foto eine zip-Datei verlinkt. Nein, danke!)

(Jens)

Nachtrag: Allison W. Driver hat mein Telefon und erpresst mich damit, Jenny sorgt für saisonlose Couture, Julie zahlt nur, was sie guckt und Gilbert hat mir gar nicht erst geschrieben. Dafür Gevalia, aber die will mich in den Ferien vergiften, die alte Sau!

(Ingo)

Dienstag, 23. Januar 2007

BATTLEBLOGG 1: WORTSPIELWELTHERRSCHAFT

DISZIPLIN:
Das literarische Mixtape

SPIELREGELN:
Einer fängt an (Ach!). Mit einem Auszug (ein Satz/ein Vers) aus einem Song.
Der andere führt den Text so sinnvoll wie möglich fort.

BEISPIEL:
1. There is a movement, a movement in the air. (Life In Your Way – The Change)
2. It's my aeroplane. (Red Hot Chili Peppers - Aeroplane)
3. The horizon begins to fade away.
(Jack Johnson - The Horizon Has Been Defeated)
4. If the rain comes they run and hide their heads. (U2 - Rain)
etc.

LOS GEHT'S:
INGO: 1. You ever heard the story, of mister faded glory.
(Mother Love Bone - Crown Of Thorns)

JENS: 2. The story of my life, well let's just say it's a fork and a knife.
(Millencolin - Story Of My Life)

INGO: 3. As we fall down on the kitchen floor.
(Bright Eyes - Exaltation On A Cool Kitchen Floor)

JENS: 4. I face the floor, my world's empty.
(The Freeze - Insecurity)

INGO: 5. You don't need a reason, to get out on the dance floor.
(Men, Women & Children - Dance In My Blood)

JENS: 6. And when ya move ya body, and move it, nice and sweet and sexy.
(Reel 2 Real - I like to move it)

INGO: 7 Come here baby, yeah, U sexy motherfucker.
(Prince - Sexy M.F.)

JENS: 8 From here we can only go forward
(Bombshell Rocks - From here and on)

INGO: ) In the slammin' door, how about some information please
(Paula Abdul - Straight Up)

JENS: 10 Willst du mit mir gehen?
(5 Sterne deluxe - s. oben)

INGO: 11 With your kitty in the middle of the swing
(Aerosmith feat. Run DMC - Walk This Way)

JENS: 12 I wanna sing swing for my little girl
(H-Blockx - Little Girl)

INGO: 13 Girl, you know it's true
(Milli Vanilli - s. oben)

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(Ingo)

ES BEGANN MIT EINEM KRONKORKEN ...

Der Kronkorken des GrauensAls ordentlicher Mensch hatte ich den ganzen Abend die Kronkorken meiner getrunkenen Bierflaschen in der Hosentasche gesammelt, und dass waren nicht wenige.

Irgendwo zwischen meiner kleinen Sammlung klimperte zudem das Kleingeld für Zigaretten. „Zu fortgeschrittener Stunde“, hatte ich mir gedacht, „brauch ich bestimmt noch eine neue Schachtel“, und mich über meine weise Voraussicht gefreut. Und in der Tat, es war kurz nach drei, als ich die Party verließ, um einen Automaten zu suchen. Natürlich nicht ohne alle anderen Anwesenden, und es waren nicht mehr viele, nach „’ner Kippe“ anzuschnorren.

Der Gastgeber hatte mir den Weg zum nächsten Zigarettenautomat erklärt und ich war mir in meinem besoffenen Kopf sicher, alles richtig verstanden zu haben. Ich ging los und schon nach wenigen Minuten hatte ich mich heillos verlaufen.

Nicht nur das mein Orientierungssinn einer der vielen Sinne meines Körpers war, der nicht (mehr?) ordentlich funktionierte, nein, es offenbarte sich – dank intensive Alkoholgenuss – auch meine längst vergessen geglaubte Links-Rechts-Schwäche.

Scheiße.

Da stand ich also und fluchte. Aber weil Fluchen bei der Zigarettenautomatsuche nicht wirklich weiterhilft, wählte ich mein Heil in der Flucht und schritt mutig voran – in irgendeine Richtung.

Etwa 30 Minuten später, mein Zeitgefühl verzerrt von dem getrunkenen Alkohol, der nach wie vor in meinem Körper seine Arbeit verrichtete, hatte ich endlich einen Automaten gefunden. Versteckt in einer Nebenstraße, an einer Kneipe, die irgendeinen Namen in altdeutschen Lettern trug, hing er. Voller Vorfreude griff ich in die Tasche und beförderte das Gemisch aus Kronkorken und Münzen ans spärliche Sternenlicht.

Vorsichtig lies ich Münze für Münze in den Schlitz gleiten, immer darauf bedacht, weder das Gleichgewicht noch die Münzen im Rinnstein zu verlieren. Und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Quasi in Zeitlupe beförderte ich das letzte und so immens wichtige Geldstück ans Licht und erblasste. (Wenn man das denn überhaupt im fahlen Mondlicht erkennen konnte - zumindest fühlte ich mich erblasst.) Mein letztes Geldstück, DAS letzte Geldstück, welches mich vom befreien Nikotinkonsum trennte, steckte … dramatische Pause, als retardierendes Elemente vielleicht noch ein lässiger Nebensatz ohne Sinn(e)..., steckte in einem der Kronkorken! Eingepasst wie nach jahrhundertealter Schmiedekunst. Einfach so. Es steckte fest – total. Resistent gegen jegliche Fremdeinwirkung durch rohe Gewalt, flehendes Beten und Betteln oder geschickte Fummelei. Ein Zeichen Gottes? „Der Himmel öffnete sich und eine Stimme sprach: Hör auf mit dem Rauchen, du Sau!“ Nein, so war es nicht. Völlig unspektakulär passierte – nichts. Die Tränen liefen mir die Wangen herunter und ich schritt von dannen. Nach Hause, nur nach Hause, nie wieder Alkohol (gelogen), nie wieder Rauchen (gelogen), nur der Schmach entrinnen …

Am nächsten Morgen, als ich die Hose in die schmutzige Wäsche sortierte, fand ich in einer anderen Hosentasche ein Geldstück ohne Kronkorkenbesatz. Aber da war ich schon längst an der Tankstelle gewesen und hatte mit EC-Karte bezahlt …

(Ingo)

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It'll be wild west style, just like the shootout at the O.K. Corral.

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Eine Kiste Bier kann man problemlos auf dem Fahrrad...
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